Fintechs

Hamburger Fintech Figo und Finreach aus Berlin fusionieren

6. März 2019
B2B-Fintech-Pioniere wollen zur führenden Open-Banking-Plattform werden. Figo-CEO Bajorat scheidet aus operativem Geschäft aus, bleibt jedoch dabei.

Das Hamburger Fintech Figo, Banking-Service-Anbieter, und die Berliner Fintech-Plattform Finreach Solutions bündeln ihre Kräfte und wollen gemeinsam zur führenden B2B-Plattform für Software-as-a-Service-Anwendungen (SaaS) und API-Lösungen für Finanzen werden. Demnach sollen die Unternehmensstandorte und die Teams in Berlin und Hamburg erhalten bleiben. Die zuständige Aufsichtsbehörde muss dem Zusammenschluss noch zustimmen.

Open-Banking-Plattform mit B2B-Fokus

Das B2B-Fintech Figo gilt als Vorreiter in den Bereichen Smart Data Connectivity, Open Banking und Licence-as-a-Service und verfügt über eine PSD2-Lizenz für zehn europäische Länder. Finreach ist ein Tochterunternehmen des Berliner Fintech-Inkubators Finleap und hat sich auf B2B-SaaS-Lösungen, wie den digitalen Kontenwechsel für Bankenpartner, spezialisiert.

„Mit unserer Fusion reagieren wir auf die steigende Nachfrage im Markt nach konkreten Anwendungsfällen, die über die reine Datenkonnektivität hinausgeht. Unser Ziel ist es, die führende Fintech-Plattform zu werden, die hochwertige SaaS-Anwendungen und API-Lösungen liefert – europaweit und PSD2-lizenziert”, sagt Markus Dränert, CEO von Finreach Solutions. Die Kernzielgruppe seien Unternehmen unterschiedlicher Branchen, die Endverbraucher als Kunden haben und diesen innovative Finanzlösungen anbieten wollen.

Unternehmensstandorte in Hamburg und Berlin sollen erhalten bleiben

Die neue Geschäftsführung wird aus Markus Dränert (CEO), Cornelia Schwertner, bislang Risikochefin von Figo, und Taner Akcok, Produktchef von Finreach, bestehen. André M. Bajorat, bisheriger Figo-CEO, soll in den Aufsichtsrat wechseln und wird zudem das Finleap-Team verstärken. Darüber hinaus will Finleap einen siebenstelligen Betrag in das neue Unternehmen investieren. Beide Unternehmensstandorte in Berlin und Hamburg samt Teams sollen erhalten bleiben. Durch die Fusion wächst das Team auf rund 90 Mitarbeiter.
sb

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