Martkberichte für den Büromarkt

Im ersten Quartal wurden auf dem Hamburger Büroflächenmarkt laut den Maklerhäusern Grossmann & Berger sowie Angermann rund 125.000 m² vermietet. Dies entspricht einem Anstieg von 46 bis 49 % im Vergleich zu dem schwachen Vorjahresquartal. Aufgrund des begrenzten Angebots an attraktiven Neubauflächen entscheiden sich viele Unternehmen dafür, ihre Mietverträge zu verlängern. Darüber hinaus wirken sich gesamtwirtschaftliche Unsicherheiten auf die Marktentwicklung aus und führen zu einer gewissen Zurückhaltung. Dennoch zeigt sich in den letzten Wochen eine leichte Belebung, die voraussichtlich im zweiten Quartal positive Auswirkungen auf die Flächenumsätze haben wird. 

Wegen rückläufiger Neubauprojekte liegt der Schwerpunkt stark auf Bestandsimmobilien. Neubauten sind rar, und nur vereinzelt finden Revitalisierungen statt. Eine Belebung der Projektpipeline wäre wünschenswert, da der Hamburger Büromarkt traditionell von spekulativen Neubauten abhängt. Der bisher erzielte Flächenumsatz stammt daher überwiegend aus Bestandsgebäuden. Die Nachfrage bleibt hoch, jedoch selektiv. Besonders gefragt sind Flächen, die in Bezug auf Lage, Zustand und Ausstattungsstandard eine hohe Qualität bieten. In den Toplagen sind solche Objekte jedoch kaum verfügbar. 
 

• Spitzenmiete liegt zwischen 32,50 €/m² und 36,00 €/m²
• Die Durchschnittsmiete liegt bei 20,50 €/m² und 21,75 €/m²
• Leerstandsquote von 4,9 %
• Für das Jahr 2025 wird ein Gesamtflächenumsatz von 320.000 bis 370.000 m² prognostiziert. Die Nachfrage zeigt sich weiterhin dynamisch und verlagert sich derzeit zunehmend von der HafenCity in die Innenstadt.